Im Jahr 2017 starteten wir mit der Umsetzung der Arbeitsmethode BIM in unserem Unternehmen.
Im Jahr 2018 – erfolgte der Start in die reale BIM-Projektplanung mit dem IKEA Wien Westbahnhof als OPEN-BIM Projekt.
Nach der Fertigstellung der Planung, Ausschreibung und Vergabe – blicken wir so auf eine sehr intensive Erfahrung – in der wir mit nahezu allen Gewerken und Teilbereichen der TGA Erfahrung sammeln durften (Heizung, Kälte, Klima, Lüftung, Sprinkler, Kücheneinrichtung, Elektrotechnik, MSR).
Heute, blicken wir bereits auf viele BIM Referenzen und sehen, dass dies gerade bei komplexen Gebäude ein großer Vorteil ist.
Was ist BIM?
Was ist BIM nicht?
Wir beschäftigen uns seit 2017 mit dem Themenbereich BIM und verfolgen dazu auch die Presseartikel und die Entwicklungen in diesem Bereich. Sehr oft beginnen diese Artikel mit der versuchten Klarstellung der Begrifflichkeit und rudern dann mit technischen Fachbegriffen am Inhalt vorbei.
Für uns stellt BIM einen harten Kurswechsel zu einer völlig anderen Arbeitsweise dar.
Gebäude werden immer komplexer, die dafür zur Verfügung stehende Zeit in der Planung und der Ausführung werden jedoch immer kürzer. Jegliche Fehler egal in welcher Sphäre führen unweigerlich zur Suche des Schuldigen – den wir jedoch bis heute noch nie wirklich gefunden haben. So erwächst in uns die Erkenntnis, dass mit dem Werkzeug BIM endlich das WIR in die Bauwelt einziehen darf. In der TGA Planung bewegen wir uns schon immer im Spannungsfeld aller anderen Gewerke/Disziplinen (Architektur, Bauphysik, Brandschutz, Statik usw.). Die TGA benötigt von allen Beteiligten den Wunsch der Integration – anstatt einer eher ablehnenden Haltung. Mit BIM wollen wir hier gemeinsam ein Projekt schaffen, wo alle Disziplinen ineinander greifen und so zu einem runden Projekt führen und das Gute für Sie darin besteht – Sie können das Ergebnis vor der Realisierung sehen.
Unsere Motivation zu BIM ist hier die klare Haltung das WIR und die Planungsqualität zu fördern und in Teams zu arbeiten, die Freude daran finden gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Sich gegenseitig über Erfahrungen auszutauschen und Erlerntes nicht als „Hab“ und „Gut“ zu betrachten, das es zu schützen gilt. Klar ist, dass das Schützen der eigenen Erfahrung nur verhindert – dass der Veränderungsprozess und das voneinander lernen unterbunden wird.
Wir verstehen BIM als Werkzeug UND einen Weg. Diesen versuchen wir schlank zu halten und individuell an das jeweilige Projekt und dessen Anforderungen anzupassen. Klar ersichtlich ist auch, dass Honorarrichtlinien zu überarbeiten sind – da der Planungs- und Bauprozess gänzlich anders zu leben ist.
Vieles wird sich verändern und hat es schon. Wir sind hier gerne ein Teil davon – am Besten Sie sprechen uns darauf an.